2003 Subaru Impreza STI – DominiK

– Historie

Den STI habe ich vor 6 Jahren mit 150’000km gekauft, seither wurde viel Zeit, Geld und Herzblut investiert. Der STI steht heute besser da als vor 6 Jahren, viele Komponenten wurden ausgetauscht/optimiert, diverse Zubehörteile sind dazu gekommen. Grob geschätzt wurde in den 6 Jahren über 40’000.- CHF investiert, ohne das übliche Verbrauchsmaterial wie Reifen, Öl, Treibstoff usw.


– Motor / Antriebsstrang

Die Ansaugung wurde optimiert mit stabilerer Verrohrung und Sportluftfilter. Es ist eine 3″ Auspuffanlage von AERYS verbaut, komplett ab Turbo mit 200 Zellenkat. Meiner Meinung nach der schönste und kernigste Ton für den STI, heute sehr selten, da diese nicht mehr produziert wird. Zusammen mit der AGA wurde das Steuergerät optimiert sportliche 330PS/440Nm. Das Drehmoment wird mittels ACT-Kupplung und leichtem Schwungrad ans Getriebe übergeben, welches noch immer das OEM-Getriebe ist, ohne Verstärkung oder besonderem Umbau. Das Getriebe, Heckdiff sowie alle Antriebswellen wurden jedoch kürzlich ersetzt, da sich Gebrauchsspuren an den Synchronringen beim Schaltvorgang bemerkbar machten, die Carbon-Kardanwelle wurde aber beibehalten. Damit der Motor standhaft bleibt, wurde die Thermik optimiert, ein grösserer Wasserkühler von Mishimoto sowie ein zusätzlicher Ölkühler helfen, auf der Rennstrecke fast durchgehend fahren zu können.


– Fahrwerk / Felgen / Bremse

– Fahrwerk, Felgen, Bremsen
Erst war ein KW V3 mit geschweissen Expansionsbehältern verbaut, doch die Schweissstellen vertragen sich nicht so mit den Curbs auf der Rennstrecke, durch die starken Vibrationen sind die Schweissnähte gerissen und die Dämpfer wurden undicht. Neu ist ein KW Clubsport verbaut mit geschraubten Expansionsbehältern, nach Aussage des Herstellers die bessere und haltbarere Variante für den Rennstreckeneinsatz. Dazu passend gab es verstellbare Domlager. Zusätzlich ist das Handling des STI durch grössere Stabilisatoren vorne/hinten von Whiteline und zusätzlichen Streben am Unterboden verstärkt sowie einer Domstrebe auf der Vorder- und Hinterachse. Die Bremsen sind rund herum komplett umgebaut auf D2-Bremse (Bremsscheibe, 6-kolben Bremszange, aggressivere Bremsklötze, Stahlflexleitungen). Um die bessere Bremsleistung noch zu unterstreichen, wurde zusätzlich eine Bremsbelüftung verbaut. Gefahren wird der STI mit OZ-Felgen 17″ und Semi-Slicks von Yokohama Advan Neova AD08R.


– Exterieur / Interieur

Für eine gelungene Optik wurden mehrere Carbon-Anbauteile verbaut wie Motorhaube, Heckdeckel und Schwelleransätze. Eine Frontlippe in Wagenfarbe war die Alternative zur leider gerissenen Carbonlippe, welche das Carbon-Paket schön agerunde hatte. Am Heck gibt’s dann noch einen Heckdiffusor aus ABS-Kunststoff. Im Innenraum wurde die Rückbank entfernt und anstelle derer ein geschraubter OMP-Käfig montiert, welcher bis zum Amaturenbrett reicht inkl. Einstiegs- und Gurtstrebe. Die Vordersitze wurden ersetzt durch seltene Prodrive Schalensitze, geeignet nur für schmalbrüstige Jungs wie ich ?, für zusätzlichen Halt gab es 4-Punkte H-Gurte von Sparco. Zusätzlich wurden für die etwas sportlichere Optik alle Innenraumabdeckungen und Teppiche ab den Vordersitzen nach hinten entfernt. Im Cockpit vorne ist nach wie vor für den Fahrer und Beifahrer alles beim Alten, um doch noch ein wenig Komfort geniessen zu können.


– Sonstiges

Am STI wurden noch viele kleinere Änderungen und Anpassungen vorgenommen, um den Tag auf der Rennstrecke möglichst einfach und sportlich zu gestalten. Nebst Kippschalter für die zusätzliche Ladeluftkühlung über eine Wasserdüse, Turbotimer und div. Anzeigeinstrumenten, ist auch immer eine komplette Werkstattausrüstung mit Wagenheber für Notfälle und Radwechsel mit dabei.